Zwei der ältesten Glocken waren während der Glockenstuhlsanierung in einer Glockengießerei zur Reparatur. Die anderen Glocken, darunter die größten der 10 Glocken aus dem Glockenstuhl, hatte man in einem Seitenschiff des Münsters gelagert. Sie alle werden einzeln vorgestellt, angeschlagen und in den Turm gehoben (70 m). Eng geht es wiederum zu an den Durchlässen, teils sind nur einige Millimeter Luft. Die Glocken werden manuell mit Hebezeug, mit Flaschenzügen (Kettenzügen) an ihre angestammten Plätze gehievt, die Joche, dann die Klöppel montiert, die Motorantriebe befestigt usw. Dann wird jede Glocke neu intonisiert. Das Vollgeläute erleben Sie dann zum österlichen Festgottesdienst. Unsere Aufnahmen von dem kompletten Geläute des Ulmer Münsters mit Spezialmikrofonen sind inzwischen auch weltweit im Internet zu hören.