Der spannende Film zeigt die letzten Jahre mit Dampflokomotiven vor schweren Kali-Zügen. Das Kalisalz wird in Unterbreizbach abgebaut (Kaligrube der K+S Kassel). Damals wurde es mit Dieseltraktion nach Vacha gebracht, dann über Eisenach nach Gerstungen. Von dort ging das kostbare Gut weiter in deutsche Seehäfen. 1997 und 1998 fanden nochmals PLANDAMPF-TRANSPORTE zwischen Vacha und Eisenach statt, veranstaltet von den Werrabahn-Freunden e.V. Sie organisierten Dampfloks der Baureihen 44, 50, 52, 58 u. 41. Diese fuhren 1997 ein ganzes Wochenende mit Dampf statt Diesel.Dasselbe dann nochmals 1998. Zwei ganz große Veranstaltungen, die wir in Verbindung mit den Eisenbahnfreunden und mit der Kali+Salz GmbH Kassel dokumentierten. Neben Ganzzügen erleben Sie auch normale Güterzüge unter Dampf. Bei den bis 2.400 t schweren Ganzzügen ist stets eine Schiebelok dabei, denn es geht mehrfach steil bergan. Außerdem ist die 2.Lok notwendig, da mehrmals "Kopf gemacht wird", d.h., der Zug wechselt die Richtung. Die Schiebelok wird dann zur Zuglok und umgekehrt. Von Vacha geht es steil bergan. In Bad Salzungen wendet der Zug und fährt wieder teils bergwärts Richtung Eisenach durch den Einschnitt Förthaer Tunnel.Durch den 3,5 km-Streckenschluß Unterbreizbach (ehem.DDR-Gebiet) und Phillippsthal (ehem.schon Bundesgebiet) wurden die beiden Werke 2000 verbunden. Von Philippsthal und Hattdorf/Heimboldshausen ist es nicht weit nach Gerstungen (20 km), so dass der einst zoneninterne Umweg von 73 km entfällt. Seitdem gibt es auch diese Plandampfveranstaltungen nicht mehr.Wir waren auch untertage und zeigen beeindruckende Szenen aus dem Kalisalzbergwerk Merkers.Ein Top-Film!